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Nach dem Skandal um Facebook und Cambridge Analytica vor ca 1,5 Jahren sind nun wieder Daten aufgetaucht, die wohl zumindest über die gleiche Funktion gesammelt worden sein sollen, die auch Cambrigde Analytica damals genutzt haben soll (die aber daraufhin von Facebook abgeschaltet wurde). Kürzlich entdeckte nämlich Sanyam Jain, ein Sicherheitsforscher der GDI-Stiftung, eine gewaltige Datenbank mit den Daten von ca 419 Millionen Facebook Nutzern (Telefonnummern und die dazugehörigen Facebook-IDs, teils auch Klarnamen, Geschlecht und mehr), die auf einem, für jeden frei zugänglichen, Server lagen.


Der betreffende Server wurde zwar geschlossen nachdem Sanyam Jain einen Mitarbeiter von Techcrunch darüber informiert und dieser wiederum mit dem Serverbetreiber Kontakt aufgenommen hatte, doch nun ist schon wieder ein vergleichbarer Datensatz auf einem anderen Server aufgetaucht, diesen entdeckte ein anderer Sicherheitsexperte, der Brite Elliott Murray, am Donnerstag auf einem, ebenfalls ungesicherten, Cloudserver. Aufgrund der Größe der Datenbank und den übereinstimmenden Daten geht Murray Medienberichten zufolge davon aus, dass es sich um eine Kopie der zuvor von Jain gefundenen Datenbank handele.

Betroffen ist dabei neben vielen Millionen „normalen“ Facebook-Usern, sehr wahrscheinlich auch der Chef des Unternehmens selbst, Mark Zuckerberg. Unter der betroffenen Telefonnummer ging zwar nur eine nicht eingerichtete Mailbox ran, aber da sich viele andere Telefonnummern in Tests als tatsächlich zu den jeweiligen Facebook-Profilen gehörend herausstellten, geht man davon aaus, dass das auch bei Herrn Zuckerberg der Fall ist.

Da dies nun schon die zweite Version dieses Datensatzes ist, die sich jeweils auf ungesicherten Servern befanden, kann man nicht sagen wie viele weitere Kopien der Datenbank ggf noch existieren, die Wahrscheinlichkeit, dass man diese Daten jemals komplett aus dem Netz nehmen kann, erscheint also eher gering.

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