USA sucks? Globales Image auf Rekord-Tief!


Das amerikanische „Pew Research Center“ erstellt seit nunmehr fast 20 Jahren regelmäßig Studien über das Image der USA im Ausland, und das war in den meisten der 13 untersuchten Länder nie zuvor (bzw seit Erhebung dieser Daten) so schlecht wie zur Zeit. In Deutschland zum Beispiel haben aktuell nur noch 26% der Menschen ein positives Bild der USA, weniger waren es, seitdem diese Daten von Pew Research erhoben werden, nur im Jahr 2003, als der Wert noch einen Prozentpunkt darunter lag.


Auch in traditionell eigentlich eher USA-freundlichen Nationen, wie z.B. Großbritannien, wurde in diesem Jahr ein Rekord-Tief erreicht, im vereinigten Königreich hatten nämlich nur noch 41% der Befragten eine positive Haltung zu den USA, bei der ersten Umfrage dieser Art, welche vor knapp 2 Jahrzehnten durchgeführt wurde, waren es dort mit 83% noch mehr als doppelt so viele. In den meisten europäischen Ländern waren die Werte, wenn überhaupt, zuletzt um das Jahr 2003 herum ähnlich niedrig, Grund waren damals wohl hauptsächlich die Differenzen zwischen den USA und Europa, besonders Frankreich, bezüglich des Kriegs im Irak. Nur in einem einzigen der untersuchten Länder, nämlich Südkorea, ist mit 59% noch eine Mehrheit auf Seiten der USA.

Was den aktuellen Tiefpunkt betrifft, so kann man wohl davon ausgehen, dass diesen vor allem ein Mann zu verantworten hat: Donald Trump. Während er schon vor Beginn diesen Jahres sicher eines der unbeliebteren Staatsoberhäupter (nicht unbedingt nur außerhalb der USA) war, hat er das Fass mit seinem Management der Corona-Krise, bzw dem quasi völligen Fehlen eines solchen, zum überlaufen gebracht.

Wirklich verwunderlich ist dieses Ergebnis demnach nicht, aber was kann man auch schon groß erwarten, wenn man so jemanden wie Donald Trump zu seinem Präsidenten wählt (wobei man dazu sagen muss, er wurde nicht von einer Mehrheit der Amerikaner gewählt, aufgrund des etwas „merkwürdigen“ Wahlsystems in den USA ist dort je nach Bundesstaat eine Stimme teilweise deutlich mehr bzw weniger wert, und er hatte einfach in den Staaten die Nase vorn, wo die Stimmen mehr wert sind)? Einen Mann, mit dem Intellekt eines 3-jährigen, der jegliche negativen Berichte über sich einfach mal zu „Fake News“ erklärt, der den Klimawandel leugnet, während seiner Amtszeit mehr Lügen als Wahrheiten von sich gegeben hat und zudem noch aktiv gegen die Menschen in seinem eigenen Land arbeitet (er wusste nachweislich schon früh von der Gefahr, die von Corona ausgeht, hat die Krankheit aber über Wochen und Monate immer wieder öffentlich massiv heruntergespielt, bis es zu spät war und zigtausende Amerikaner unnötig starben).

In etwas weniger als 2 Monaten, um genau zu sein am 03. November, wird sich aber ja zeigen, ob die USA noch eine Chance haben sich zu erholen, oder ob sie den „orangen Psychopathen“ noch weitere 4 Jahre ertragen müssen (bzw schlimmstenfalls sogar länger, erst kürzlich hatte Trump ja angekündigt er wolle erreichen, dass er auch über 2 Amtszeiten hinaus Präsident bleiben darf) oder ob sich die ehemalige „Vorzeige-Demokratie“, als welche sie sich zumindest selbst gerne sehen, auf dem besten Weg in eine Idiokratie befindet…

Vorausgesetzt natürlich, bei den Wahlen wird auch tatsächlich alles mit rechten Dingen zugehen, schließlich hatte Trump bereits versucht zum Beispiel Briefwahlen zu erschweren indem er der Post die Mittel drastisch kürzen ließ, seine Unterstützer zum Wahlbetrug aufgefordert, ankündigt, im Falle eines Wahlsieges seitens Joe Biden, das Ergebnis einfach nicht anzuerkennen, und ähnliche Dinge.



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