You are currently viewing Support beendet: Windows 7 drängt bald zum Upgrade
  • Beitrags-Kategorie:Computer
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Am 14. Januar 2020 endet der offizielle Support für Windows 7, wer ab dann nicht explizit kostenpflichtigen Support bei Microsoft erwirbt, der wird keine Updates für sein Betriebssystem mehr erhalten, somit natürlich auch keine Bugfixes oder Sicherheitsupdates. Zwar ist das schon recht lange bekannt, doch trotzdem erfreut sich das auslaufende System noch immer großer Beliebtheit, mehr als 25 Prozent aller Windows-PCs sollen zur Zeit noch Windows 7 benutzen – obwohl das Upgrade auf Windows 10 kostenlos ist und sich die Umstellung recht einfach darstellt.


Schon vor einiger Zeit wies Microsoft daher die verbleibenden Nutzer von Windows 7 mit einer nicht übersehbaren Nachricht darauf hin, dass der Support für diese Version am 14. Januar 2020 endgültig eingestellt wird, ab dann wird es Support für Windows 7 nur noch kostenpflichtig geben, also vor allem für Großkunden wie Unternehmen, die wenigsten Privatpersonen werden sich das wohl leisten wollen (oder können). Bisher konnte man diese Nachricht allerdings einfach wegklicken und es gab auch eine Option, sie nicht noch einmal anzuzeigen, speziell letzteres wird aber ab dem Supportende am 14. Januar nicht mehr möglich sein, ab da werden Nutzer von Windows 7 regelmäßig von einer Bildschirm-füllenden Nachricht darauf hingewiesen, dass sie eine nicht mehr unterstützte Version von Windows benutzen.

Doch nicht nur die fehlenden Updates seitens Microsoft werden in Zukunft ein Problem darstellen für diejenigen unbelehrbaren, die weiterhin auf der Nutzung von Windows 7 beharren, zwar wird das Betriebssystem nicht abgeschaltet, doch werden auch immer mehr Anwendungen in ihren aktuellen Versionen nach und nach nicht mehr unter Windows 7 funktionieren, so dass man auch von Anwendungen wie z.B. Browsern, eMail Programmen, Office-Suiten und anderem gezwungen wäre veraltete, und damit ggf unsichere, Versionen zu benutzen.

Wer also aktuell noch Windows 7 einsetzt, und ab dem 14. Januar nicht mit einem deutlich höheren Sicherheitsrisiko durch veraltete Software leben möchte, dem bleiben im Grunde nur 2 Möglichkeiten:


  1. Ein Upgrade auf Windows 10 (oder ggf Windows 8.1, allerdings wird dessen Support ebenfalls bereits in 3 Jahren enden und man stünde vor dem gleichen Problem, außerdem dürfte es für bisherige Windows 7 Nutzer deutlich einfacher sein sich an Windows 10 zu gewöhnen als an Windows 8.1, welches ja eine recht „gewöhnungsbedürftige“ Oberfläche hatte)
  2. Der Umstieg auf Linux (Wohl der beste Zeitpunkt dafür falls man sowieso schon damit geliebäugelt hat, wenn auch nicht für jeden, wie z.B. für Gamer, unbedingt sinnvoll. Zu Empfehlen wären da imho besonders die Distributionen Manjaro, Mint oder auch deepin, letztere wird offiziell von Huawei unterstützt und somit wohl in Zukunft auf diversen China-Laptops sowieso standardmäßig eingesetzt werden)

Schreibe einen Kommentar