Lange Zeit ging im Internet quasi gar nichts ohne den Flash Player von Adobe, von kleinen Animationen über diverse Mini-Spiele bis zu Videos ging nichts ohne ihn. Man war also gezwungen die Multimedia-Software zu installieren, und vor allem auch selbst aktuell zu halten. Doch diese Zeiten sind zum Glück nun vorbei. Wer sich etwas mit Webentwicklung beschäftigt weiß schon lange, dass es nicht mehr ratsam ist, Inhalte mit Hilfe von Flash anzubieten, denn diverse Browser (wie z.B. Google Chrome) blocken Flash-Inhalte mittlerweile standardmäßig und der User muss sie ggf gezielt aktivieren, oder Flash wird sogar gar nicht erst unterstützt wie z.B. bei Apple-Produkten wie iPhone und iPad.
Mit der Zeit sind wir aber glücklicherweise an einem Punkt angelangt, wo so gut wie keine irgendwie relevanten Webseiten mehr auf Flash setzen, vor allem Videos werden nun so gut wie überall mit Hilfe von HTML5 oder anderen Techniken wiedergegeben. Zudem hat die Plattform mittlerweile mehr Nachteile als Vorteile, neben der teils nötigen manuellen Aktualisierungen machte der Flash Player in den letzten Jahren vor allem durch immer neue Sicherheitslücken von sich reden.
Während diverse Browser / Systeme zwar Flash (teilweise in eigenen, abgewandelten Varianten) mittlerweile integriert haben (und auch von alleine aktualisieren), sollte man von manuellen Installationen nun wirklich besser Abstand nehmen, viel mehr als potenziellen Angreifern die Türen zu öffnen macht man damit im Grunde nämlich nicht mehr.
Auch Adobe selbst hat bereits erkannt, dass es mit ihrer Software zu Ende geht und bietet nun ein Deinstallationsprogramm für den Flash Player zum Download an, im Jahr 2020 will man dort außerdem die Unterstützung für Flash komplett auslaufen lassen, so dass die wenigen, die es aktuell noch benutzen, auch so langsam umdenken sollten.
Und wenn man doch noch einmal auf eine Webseite stoßen sollte, die Flash benötigt, keine Sorge, es gibt mit Sicherheit eine andere, die das gleiche Anbietet, nur in besser 😉