Bisher ging man in der Regel davon aus, dass das Universum ungefähr 13,81 Milliarden Jahre alt ist, das ergaben zumindest die aktuellsten Messungen des Planck Teleskops, welches sich hauptsächlich mit dem CMB (Cosmic Microwave Background, kosmischer Mikrowellenhintergrund) befasst. Nun soll jedoch eine neue Studie eine Theorie (aus einer früheren Studie des selben Verfassers) bestätigen, nach welcher das Universum fast doppelt so alt wäre, nämlich 26,7 Milliarden Jahre.
Doch das ist noch nicht alles, was komplett dem widersprechen würde, was wir heute wissen, denn diese Theorie besagt außerdem, dass dunkle Materie gar nicht nötig wäre, damit das Universum so ist, wie es ist, sie müsste also gar nicht existieren, vielmehr könnte das Universum aus völlig anderen, uns noch unbekannten Materialien bestehen.
Rajendra Gupta, Professor für Physik an der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität von Ottawa, sagte: „Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass unsere früheren Arbeiten zur Altersbestimmung des Universums von 26,7 Milliarden Jahren es uns ermöglicht haben, herauszufinden, dass das Universum keine Dunkle Materie benötigt, um zu existieren.“ Außerdem fügte er hinzu, dass die neusten Beobachtungen des JWST seine Theorien unterstützten.
Laut dieser Studie könnte das gesamte Verständnis unseres expandierenden Universums möglicherweise falsch sein, statt dunkle Materie zu benötigen, die alles scheinbar fehlende auffüllt, vermutet man, dass die Naturkräfte mit der Zeit nachlassen und Energie durch Licht „verloren geht“ (was ja eigentlich schon Grund genug wäre, dieser Studie nicht allzu viel Gewicht zu geben, zumindest gilt es ja als erwiesen, dass Energie nicht „verloren gehen“ kann, sie kann nur umgewandelt werden).
Doch es geht noch weiter, denn nicht nur die dunkle Materie will man widerlegt haben, sondern auch die dunkle Energie: „In der Standard-Kosmologie wird die beschleunigte Expansion des Universums durch Dunkle Energie verursacht, ist aber tatsächlich auf die Schwächung der Naturkräfte durch die Expansion zurückzuführen, nicht auf Dunkle Energie.“ so Gupta.
Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll, so interessant es klingen mag, so weit hergeholt scheint es auch, schließlich wurde es zum Beispiel ja schon mehrfach nachgewiesen, dass sich die Naturkräfte eben nicht im Laufe der Zeit geändert haben. Genau genommen nimmt diese Studie die Theorie der sogenannten „Lichtermüdung“ wieder auf, obwohl diese längst als widerlegt gilt, siehe dazu auch folgendes Video zum Thema „Lichtermüdung“ als Alternative zur Urknalltheorie von Josef M. Gaßner / Urknall, Weltall und das Leben:
Und zum Thema „sich ändernde Naturkonstanten“ dieses hier: