Die Gravitationswellen-Detektoren LIGO und Virgo haben ein Ereignis aufgezeichnet, welches Fragen aufwirft, denn es wurden Gravitationswellen gemessen, welche von der Kollision eines schwarzen Loches mit etwa 23 Sonnenmassen und einem sehr mysteriösen Objekt stammen. Zwar wurden mit LIGO und Virgo in den letzten Jahren bereits etliche Kollisionen von schwarzen Löchern oder auch Neutronensternen entdeckt, doch diesmal ist es etwas anderes, denn das Objekt, welches mit besagtem schwarzen Loch kollidierte, lässt sich nicht wirklich einordnen.
Das Objekt, um welches es hier geht, hatte laut der Messungen eine Masse von ca 2,6 Sonnenmassen, und genau das ist das mysteriöse daran, denn mit dieser Masse wäre das Objekt entweder das leichteste schwarze Loch, das je entdeckt wurde (das kleinste schwarze Loch, das bisher beobachtet wurde, war etwa 5 Sonnenmassen schwer), oder aber der größte Neutronenstern, den man je entdeckt hat, größer, als man bisher glaubte, dass Neutronensterne überhaupt werden können (hier galt bisher ein Wert von 2,5 Sonnenmassen als absolute Obergrenze, alles darüber müsste eigentlich unter seinem eigenen Gewicht zerquetscht werden).
Nach der Entdeckung dieser Kollision durch LIGO / Virgo wurden etliche Teleskope auf den vermuteten Ursprungsort ausgerichtet, doch konnte man dort leider nichts ungewöhnliches entdecken, bei der Kollision wurde also offenbar entweder kein Licht abgestrahlt oder das Licht war einfach zu schwach um bei den ca 800 Millionen Lichtjahren Entfernung von unseren Teleskopen entdeckt zu werden (oder man war einfach nur zu spät, schließlich wurden die Teleskope erst nach der Entdeckung der Kollision ausgerichtet).
Während ein Neutronenstern mit dieser Masse wie gesagt, zumindest theoretisch, unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrechen müsste, sind schwarze Löcher in dieser Größenordnung in der Theorie durchaus möglich, man konnte bisher nur noch keine solchen beobachten. Somit geht man aktuell eher von einem ungewöhnlich kleinen schwarzen Loch aus, was bedeuten würde, dass derart kleine schwarze Löcher entweder extrem selten sind, oder einfach, unter anderem aufgrund ihrer geringen Masse, nur sehr schwer zu entdecken.
Eine eindeutige Antwort kann man zur Zeit allerdings noch nicht liefern, aber zukünftige Beobachtungen könnten ggf entweder die eine oder die andere Theorie bestätigen (großer Neutronenstern oder kleines schwarzes Loch).
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Licht wird durch die Schwerkraft beeinflusst, wenn sie senkrecht zueinander stehen, sodass das Licht gebogen wird. Können Sie überprüfen, ob es nicht wahr ist?
Können wir sagen, dass sich Licht als Materie verhält, wenn es senkrecht zur Schwerkraft steht, und als Welle, wenn es parallel ist?
Auch wenn sich Licht wie Teilchen verhält (Photonen) wird es nicht deshalb von der Schwerkraft beeinflusst, denn das sind ja masselose Teilchen (nur deswegen kann Licht sich ja auch mit Lichtgeschwindigkeit bewegen), sondern mehr indirekt durch die Krümmung der Raumzeit (die ja wiederum von der Gravitation verursacht wird).
Ich wüsste jetzt nicht, dass die Richtung, aus der die Gravitation kommt, da einen Einfluss drauf hätte, man braucht diesen Welle-Teilchen Dualismus halt um das Verhalten von Licht etc in unterschiedlichen „Situationen“ zu erklären (Reflexion, Beugung, Interferenz, Ausbreitung, Beispiel: Doppelspaltexperiment), aber ich bin ja auch kein Physiker, nur, nennen wir es mal „interessierter Laie“, ich konnte allerdings auch nichts finden, was darauf hinweisen würde, dass die Richtung da eine Rolle spielt.