Eine amerikanische Mutter aus Texas wollte es nicht mehr mit ansehen, wie ihr 10-jähriger Sohn in der Schule tagtäglich drangsaliert wird, nachdem ihm dort wieder einmal von einem Mitschüler sein Getränk gestohlen worden war, gab sie ihm am folgenden Tag statt seines üblichen Getränks eine Mischung aus Gatorade, Essig, Salz und Zitronensaft mit. Natürlich warnte sie ihren Sohn auf keinen Fall davon zu trinken und es kam, wie es kommen musste: Der Mitschüler nahm ihrem Sohn wieder einmal die Flasche ab und nahm während des Sportunterrichts einen großen Schluck daraus.
Daraufhin wurde dieser, obwohl er, wie es heißt, das „Getränk“ sofort wieder ausspuckte, wegen Übelkeit und Kopfschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. So weit könnte man das nun auf sich belassen, das Arschloch-Kind hat hoffentlich etwas daraus gelernt und passiert ist ansonsten ja nichts, doch nun wirft man der Mutter vor den „Bully“ vorsätzlich „verletzt“ zu haben, auf deutsch käme dem wohl die Bezeichnung „Kindeswohlgefährdung“ am nächsten. Allerdings hat sie letztlich ja niemandem etwas angetan, sie hat das ALK schließlich nicht gezwungen ihrem Sohn das Getränk zu stehlen und davon zu trinken.
Keine Ahnung wie das hierzulande aussähe, aber in den USA läuft die Mutter wohl tatsächlich Gefahr wegen dieser, eigentlich recht genialen, Idee vor Gericht und schlimmstenfalls gar im Gefängnis zu landen, verkehrte Welt…
Fazit:
Eigentlich ist es imho völlig eindeutig (sollte es jedenfalls sein), es gibt bei der Geschichte nur einen Schuldigen, das angebliche „Opfer“, denn wenn man etwas klaut, von dem man nicht 100-prozentig weiß, was drin ist, und dann davon trinkt, ist das einfach nur Dummheit, in jedem Fall aber die eigene Schuld (die einzigen, denen man hier imho noch etwas vorwerfen könnte, wären die Eltern des „Bully“, die ihn offenbar schlecht erzogen haben).
Klarer Fall von „self-owned“!
Quelle: Yahoo News / Atlanta Black Star