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Wer sich eine aktuelle Grafikkarte zulegen will, der muss nun schon seit einiger Zeit recht tief in die Tasche greifen, wenn man das gewünschte Modell denn überhaupt noch bekommt.


Grund dafür ist die immer noch große Popularität von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, für deren Mining diese Grafikkarten besonders gut geeignet sind. Während es für das Bitcoin Mining mittlerweile spezialisierte Chips gibt, welche besser geeignet sind als die gängigen Grafikkarten, war dies bei Ethereum bisher nicht der Fall, dort eignen sich im Augenblick noch besonders die Grafikkarten von AMD, wobei aber auch die Modelle von Konkurrent NVidia gern genutzt werden.

Genau das soll sich Medienberichten zufolge nun aber möglicherweise schon bald ändern, denn wie es heißt soll die Firma „Bitmain“, welche schon die auf Bitcoin Mining spezialisierten ASIC (Application-Specific Integrated Circuit) Chips entwickelten, voraussichtlich noch im zweiten Quartal 2018 auch entsprechende Chips auf den Markt bringen, die speziell für das Mining von Ethereum gedacht sind.

Zum Mining benutzte Grafikkarten (Bild: Pixabay)

Damit könnten sich die Preise für Consumer Grafikkarten vielleicht schon bald stabilisieren und sie wieder für „Otto-Normal-Verbraucher“ erschwinglich machen (zum Teil kosteten in letzter Zeit sogar Komplett-PCs kaum mehr als die enthaltene Grafikkarte, wenn man sie einzeln kaufen wollte, vorausgesetzt sie waren überhaupt noch auf Lager).

Alleine für das Ethereum Mining sollen übrigens aktuell bis zu 20% aller verkauften AMD Grafikkarten verwendet werden, während es auch bei NVidia immerhin noch gute 10% sind, andere Kryptowährungen sind da noch nicht einmal mit einbezogen.



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