You are currently viewing H5N1: Milchkühe in den USA betroffen
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In den US Bundesstaaten Texas und Kansas wurden nun erstmals Milchkühe positiv auf das Vogelgrippe-Virus H5N1 getestet. Das sind die ersten bekannten Fälle von H5N1 bei Kühen in den USA, und vermutlich auch auf der ganzen Welt. Man vermutet zwar, dass sich auch Kühe in Mexiko infiziert haben könnten, doch wurden diese bisher noch nicht getestet.


Die Vogelgrippe breitet sich bereits seit Jahren, vor allem natürlich unter Vögeln, aus, doch immer häufiger sind auch Säugetiere betroffen. So sollen erst Anfang des Jahres über 95% der Jungtiere einer See-Elefanten Population auf der argentinischen Halbinsel Valdés dem Virus zum Opfer gefallen sein. Man geht davon aus, dass die Kühe von Wildvögeln infiziert wurden, die Tests zeigten aber keine Veränderung an dem Virus, die es gefährlicher für den Menschen machen könnte.

Die infizierten Kühe sollen sich allerdings allesamt ohne Behandlung wieder erholt haben, insgesamt infizierten sich im Schnitt 10% der Kühe in den betroffenen Herden. Man versicherte aber, dass nur Milch von gesunden Kühen in den Handel gelangen werde, und selbst falls es trotzdem passieren sollte, dass Milch von infizierten Kühen verkauft wird, bestehe für den Menschen keine Gefahr der Ansteckung, da die Milch in der Regel sowieso pasteurisiert wird (und wer ganz sicher sein will, der kann ja immer noch Hafermilch, Sojamilch oder ähnliches trinken, da ist garantiert kein Vogelgrippe Virus drin).

Deutlich gefährlicher wird die Vogelgrippe zur Zeit jedoch offenbar für Meeressäuger, bei denen immer öfter Infektionen mit dem Virus festgestellt werden. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass die Vogelgrippe nun auch die Antarktis erreicht hat, wo sie vor allem bei Vögeln wie Möwen, Skuas und Seeschwalben festgestellt wurde, sie wird aber auch mit Massentoden von See- und Pelzrobben in Zusammenhang gebracht.

Dass die Vogelgrippe aber auch für Menschen eine Gefahr darstellen kann zeigte sich erst kürzlich wieder in Kambodscha, dort wurden seit Anfang des Jahres mindestens 5 bestätigte Fälle registriert.



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