Nicht nur die USA planen (in Zusammenarbeit mit ESA, JAXA und CSA) wieder Menschen auf den Mond zu bringen, auch China möchte das in naher Zukunft schaffen, mit riesigen, wiederverwertbaren Raketen, wie denen vom Typ Smart Dragon 3, wollen sie voraussichtlich im Jahr 2030 auf dem Erdtrabanten landen.
Schon 2025 und 2026 plant China jeweils eine dieser großen, wiederverwertbaren Raketen zu starten, welche einen ersten Schritt in Richtung zukünftiger bemannter Missionen zum Mond darstellen sollen. China setzt hierbei erstmals auf wiederverwertbare Raketen, was nicht nur nachhaltiger, sondern natürlich auch kosteneffizienter sein soll, als die bisher genutzten „Einwegraketen“.
Die neuen Raketen, welche die chinesische Weltraumorganisation China Aerospace Science and Technology Corp. (CASC) plant, sollen voraussichtlich einen Durchmesser von mindestens 5 Metern und eine Höhe von über 92 Metern haben und wahrscheinlich auf der „Long March 10“ Rakete basieren.
Die USA und deren Partner mit ihrem Artemis Programm wird China damit zwar wohl kaum noch einholen können (ursprünglich sollte Artemis schon 2024 starten, mittlerweile geht man aber von frühestens 2027 aus), aber sollte sich das Artemis Programm ähnlich lange verzögern wie seinerzeit der Start des James Webb Space Telescope, könnte es vielleicht doch noch passieren, dass sie auf dem Mond dann von einer fertigen chinesischen Mondbasis empfangen werden.
