Wie es heisst müsse man diesen Kunststoff lediglich mit bestimmten, milden Chemikalien behandeln oder ihn ausreichend hohen Temperaturen aussetzen um ihn wieder in seine monomeren Bestandteile aufzulösen und damit vollständig, und theoretisch auch unbegrenzt oft, wiederverwenden zu können.
Bis sich dieser Kunststoff durchsetzt und wirklich in größerem Umfang Anwendung findet können aber wohl noch Jahrzehnte vergehen wenn man bedenkt, wie lange es bereits “biologisch abbaubare” (dies wird übrigens leider oft missverstanden, denn das heisst nicht, dass man diese Kunststoffe einfach auf den heimischen Komposthaufen schmeissen kann, diese benötigen, um abgebeaut zu werden, ganz spezielle Bedingungen und vor allem besondere Bakterien, die man nur in dafür gedachten industriellen Kompostanlagen vorfindet) oder aus nachwachsenden Rohstoffen produzierte Kunststoffe gibt, die aber immer noch nur einen Anteil im niedrigen instelligen Bereich an der weltweiten Kunststoffproduktion haben.
Auch wenn dieser neue Kunststoff theoretisch in Zukunft das Müllproblem zumindest teilweise lösen könnte, bleibt aber natürlich immer noch das, was bereits da ist, und das ist nicht gerade wenig, im pazifischen Ozean gibt es z.B. eine gewaltige “Müllinsel” (eher Müllkontinent), welche hauptsächlich aus Plastikmüll besteht und größer als Indien ist.