Bild:© PhotorazziAnklicken für volle GrösseVergangenen Freitag musste sich Paris Hilton vor einem Gericht in Los Angeles zu dem Tatvorwurf des Verstosses gegen ihre Bewährungsauflagen äussern. Dabei soll Paris Hilton ausgesagt haben, dass ihr Pressesprecher ihr versichert habe sie dürfe, obwohl sie zuvor ihren Führerschein hatte abgeben müssen, während der Arbeitszeit weiter Auto fahren. Zwar soll sie selbst ein entsprechendes Schriftstück unterschrieben haben aus dem das Fahrverbot hervorgeht, dies habe sie aber nach eigener Aussage nicht weiter durchgelesen und sich nachher auf die Aussage ihres Pressesprechers verlassen.
Dies ließ der Richter allerdings nicht als Entschuldigung gelten und verhängte die höchstmögliche Strafe von 45 Tagen Haft, was nicht nur Paris Hilton selbst sowie ihre Eltern für völlig unverhältnismäßig hart halten. Ihre Anwälte haben bereits angekündigt in Berufung zu gehen, doch Experten erwarten nicht dass sie damit Chancen auf Erfolg hat. Schon am 05. Juni muss Paris Hilton ihre Haftstrafe antreten, sollte sie das nicht tun verdoppelt sich die Strafe automatisch auf 90 Tage. Ihren Pressesprecher Elliot Mintz hat Paris Hilton kurz darauf gefeuert, aber nur wenige Tage später wieder eingestellt.
Letzte, wenn auch nicht sonderlich grosse, Chance für Paris Hilton ist nun wohl der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger, dem sie Medienberichten zufolge einen zwei Seiten langen Brief mit Bitte um Begnadigung geschrieben haben soll. Auch ihre Fans können Paris Hilton unterstützen indem sie eine Online-Petition auf ipetitions.com unterschreiben. Ob das wirklich etwas bringt ist zwar zu bezweifeln, aber schaden wird es sicher nicht, bisher wurde die Petition bereits von über 18.000 Menschen unterzeichnet.
Kurioserweise hat Paris Hilton dem „People“ Magazin zufolge ihren Führerschein übrigens schon kurz nach dem Schuldspruch wieder zurückbekommen und wurde auch bereits wieder am Steuer ihres Wagens gesehen. Da fragt man sich doch langsam wirklich wie man eine Haftstrafe wegen Fahrens ohne Führerschein gegen sie rechtfertigen kann, wenn man ihr dann aber gleich darauf den Führerschein zurückgibt, scheint fast so als wären sich da der Richter, der Paris Hilton verurteilt hat, und die kalifornische Strassenverkehrsbehörde nicht so wirklich einig gewesen.