Nein, es geht dabei natürlich nicht um irgendwelche Prä-Astronautik / Ancient Alien Theorien oder ähnliches, vielmehr hat man auf dem Mond eine große Höhle entdeckt, welche irgendwann einmal als Unterschlupf für Menschen auf dem Mond dienen könnte – also „Höhlenmenschen der Zukunft“.
Die Höhle auf dem Mond
Während schon jetzt viele Länder, teils gemeinsam, teils alleine, planen in den kommenden 20-30 Jahren erste Mondbasen zu errichten, könnten diese Höhlen dabei helfen, einige Probleme dabei zu lösen. So verfügt der Mond im Gegensatz zur Erde schließlich weder über eine (erwähnenswerte) Atmosphäre, noch über ein eigenes Magnetfeld, was bedeutet, dass man bei so einer Mondbasis auch daran denken muss Vorkehrungen gegen die Strahlung sowie die extremen Temperaturschwankungen auf der Mondoberfläche zu treffen. Würde man eine solche Mondbasis also in einer dieser Höhlen ansiedeln, so würde diese einen natürlichen Schutz davor bieten.
Mögliche Mondbasis
Entdeckung
Entdeckt wurde die Höhle von Lorenzo Bruzzone und Leonardo Carrer von der Universität Trient in Italien indem sie Radar einsetzten, um die Öffnung einer Grube im „Mare Tranquillitatis“ (Meer der Ruhe) zu durchdringen. Letzteres ist auch von der Erde aus mit bloßem Auge zu sehen und unter anderem befand sich dort 1969 auch der Landeplatz der Apollo 11 Mission. Während die Höhle an der Oberfläche über eine Art „Oberlicht“ verfügt, das zu senkrechten und überhängenden Wänden führt, vermutet man, dass sie unterirdisch ggf noch deutlich weiter verläuft.
Die Höhle entstand wahrscheinlich bereits vor vielen Millionen, eher Milliarden von Jahren, als unter der Oberfläche des Mondes noch Lavaströme flossen, welche dabei solche tunnelartige Höhlen hinterließen.
Unter Umständen könnten wir uns in Zukunft also, wie schon vor tausenden von Jahren, wieder in „Höhlenmenschen“ verwandeln.