Die Vogelgrippe breitet sich bereits seit Jahren, vor allem natürlich unter Vögeln, aus, doch immer häufiger sind auch Säugetiere betroffen. So sollen erst Anfang des Jahres über 95% der Jungtiere einer See-Elefanten Population auf der argentinischen Halbinsel Valdés dem Virus zum Opfer gefallen sein. Man geht davon aus, dass die Kühe von Wildvögeln infiziert wurden, die Tests zeigten aber keine Veränderung an dem Virus, die es gefährlicher für den Menschen machen könnte.
Deutlich gefährlicher wird die Vogelgrippe zur Zeit jedoch offenbar für Meeressäuger, bei denen immer öfter Infektionen mit dem Virus festgestellt werden. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass die Vogelgrippe nun auch die Antarktis erreicht hat, wo sie vor allem bei Vögeln wie Möwen, Skuas und Seeschwalben festgestellt wurde, sie wird aber auch mit Massentoden von See- und Pelzrobben in Zusammenhang gebracht.
Dass die Vogelgrippe aber auch für Menschen eine Gefahr darstellen kann zeigte sich erst kürzlich wieder in Kambodscha, dort wurden seit Anfang des Jahres mindestens 5 bestätigte Fälle registriert.